In diesem Artikel:
Was passiert eigentlich bei einer Panikattacke? Panikattacke einfach erklärt
Was sind Panikattacken? Eine Panikattacke ist eine plötzlich einsetzende, intensive Angstreaktion ohne objektive Gefahr. Sie dauert in der Regel nur wenige Minuten, fühlt sich jedoch für die Betroffenen wie eine Ewigkeit an. Dabei gerät der Körper in einen akuten Alarmzustand, ausgelöst durch eine Überreaktion des vegetativen Nervensystems. Stress ist hierbei ein häufiger Verstärker oder sogar Auslöser dieser Reaktion.
Wie äußern sich Panikattacken: Das sind typische Anzeichen
Panikattacken zeigen sich oft über körperliche und emotionale Symptome, die Betroffene stark verunsichern. Viele Menschen erkennen die Anzeichen zunächst nicht als Panikreaktion, was zu noch mehr Angst führt. Deshalb ist es wichtig, die typischen Merkmale zu kennen – besonders in stressreichen Phasen.
Anzeichen von Panikattacken
Wie äußern sich Panikattacken? Die Symptome treten völlig überraschend auf – oft in stressreichen Situationen oder bei chronischer Überforderung. Zu den typischen Symptomen zählen:
- Herzrasen oder Herzklopfen
- Schwindel oder Benommenheit
- Zittern
- Schnelle Atmung, Kurzatmigkeit, Atemnot oder das Gefühl, keine Luft zu bekommen
- Schwitzen
- Übelkeit
- Hitzewallungen oder Kälteschauer
- Brustschmerzen oder Engegefühl in der Brust
- Angst zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren
Wie lange dauert eine Panikattacke normalerweise?
Eine typische Panikattacke dauert zwischen 5 und 30 Minuten. Die körperlichen Symptome können jedoch noch länger nachwirken. Bei ständigem Stress oder ängstlicher Erwartungshaltung können Panikattacken auch mehrfach am Tag auftreten.
Woher kommen Panikattacken?
Die häufigsten Auslöser & Symptome
Ursache 1:
Panikattacken durch Stress
Stress ist eine der zentralen Ursachen. Dauerhafte Anspannung überfordert das Nervensystem und führt zu einer ständigen Alarmbereitschaft. Dadurch reagiert der Körper auch auf harmlose Reize mit einer übersteigerten Angstreaktion. Stressoren wie chronischer Stress im Beruf, Alltag oder in der Familie können das Gleichgewicht von Körper und Geist stören. Überreizung, Multitasking und permanente Erreichbarkeit bringen das Nervensystem aus dem Takt.
Ursache 2:
Vitaminmangel
Panikattacken durch Vitamin B12 Mangel sind medizinisch belegt. Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu neurologischen und psychischen Symptomen wie Nervosität, Reizbarkeit und sogar Angstzuständen führen. Auch andere Mikronährstoffe wie Magnesium oder Vitamin D spielen eine Rolle.
Ursache 3:
Kaffee & Panik
Panikattacken durch Kaffee? Ja, Koffein stimuliert das Nervensystem und kann Herzrasen und Unruhe verursachen. Wer sensibel reagiert oder bereits unter Stress steht, sollte seinen Koffeinkonsum reduzieren oder meiden.
Panikattacken ohne ersichtlichen Grund? Wenn die Angst scheinbar aus dem Nichts kommt
Manche Betroffene erleben Panikattacken ohne Grund. Tatsächlich handelt es sich aber oft um unterbewusste Stressfaktoren oder nicht verarbeitete Erlebnisse, die sich in Angstsymptomen entladen. Wichtig ist: Die Symptome sind real, auch wenn die Ursache nicht offensichtlich ist.
Panikattacken in der Nacht
Wenn der Schlaf zum Feind wird
Panikattacken im Schlaf, beim Einschlafen oder mitten in der Nacht sind häufig. Besonders bei hoher Anspannung im Alltag kann der Körper nachts “entladen” und mit plötzlicher Angst reagieren. Symptome wie Atemnot, Herzrasen oder Todesangst sind typisch für Panikattacken in der Nacht. Entspannungstechniken und eine Abendroutine helfen gegen Panikattacken beim Einschlafen.
Panikattacken den ganzen Tag?
Körper unter Dauerstrom – so fühlt sich chronischer Stress an
Wer Symptome von Panikattacken den ganzen Tag spürt, leidet häufig unter einer generalisierten Angststörung oder chronischem Stress. Der Körper befindet sich im permanenten Alarmzustand, was zu Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und körperlichen Beschwerden führen kann.
Angst vor der nächsten Panikattacke
Viele Betroffene entwickeln nach ersten Panikattacken eine starke Angst vor weiteren Panikattacken. Diese Erwartungsangst kann zu einem Teufelskreis führen, bei dem bereits kleine körperliche Empfindungen als Bedrohung wahrgenommen werden.
Die ständige Angst vor den möglichen Folgen, wie körperlichen Symptomen, Kontrollverlust oder “verrückt zu werden”, verstärkt die Symptome zusätzlich. Diese Form der extremen Angst sorgt für Unsicherheit und hat weitreichende Folgen für Lebensqualität und Alltag.
Hilfe, jetzt sofort! Was tun bei einer akuten Panikattacke?
In einer akuten Panikattacke zählt jede Sekunde – schnelle, gezielte Maßnahmen können helfen, den Angstzustand zu lindern. Hier erfährst du, was wirklich hilft, um die Kontrolle zurückzugewinnen.
Was hilft sofort gegen Panikattacken?
Akutmittel bei Panikattacken:
- Langsam und tief atmen
- Sich aktiv ablenken (z. B. kaltes Wasser auf die Hände oder in eine Zitrone beißen)
- Einen festen Gegenstand greifen
- Beruhigende Sätze wiederholen: “Ich bin sicher. Es geht vorbei.”
Medikamente für Panikattacken wie Benzodiazepine helfen kurzfristig, bergen jedoch das Risiko der Abhängigkeit. Wichtig: Ohne langfristige Strategien und Lebensstiländerung kommen Panikattacken meist zurück.
Was tun als Partner:in und Freund:in, wenn eine Person eine Panikattacke hat?
Wenn jemand in deinem Umfeld plötzlich eine Panikattacke bekommt, ist das auch für dich eine herausfordernde Situation. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und der betroffenen Person Sicherheit zu vermitteln. Schon kleine Gesten können helfen, die Angst abzumildern.
- Ruhig bleiben und nicht selbst in Panik verfallen
- Betroffene Person nicht anfassen, wenn sie es nicht will
- Ruhig sprechen und präsent bleiben
- Hilfe anbieten, aber nicht aufdrängen
- Nach der Attacke gemeinsam über Unterstützungsoptionen sprechen
Panikattacken einfach ignorieren – funktioniert das wirklich?
Ignorieren kann helfen, sich nicht hinein zu steigern. Aber: Wer dauerhaft Panikattacken ignoriert, riskiert eine Verschlimmerung. Besser ist ein aktiver Umgang mit der Angst und eine gezielte Behandlung.
Raus aus der Angstspirale – Panikattacken behandeln und vorbeugen:
Die 5 wirkungsvollsten Mittel
1. Pflanzliche Mittel mit Ashwagandha und Vitamin B
Nicht immer sind Mediakamente gegen Panikattacken notwendig. Auch natürliche Mittel gegen Panikattacken mit Ashwagandha und Vitamin B12 können beruhigend wirken. Ashwagandha, auch als Schlafbeere bezeichnet, ist ein sogenanntes Adaptogen. So werden Pflanzen bezeichnet, deren Inhaltsstoffe die Stresstoleranz erhöhen. Erfahrungsberichte sind vielversprechend.


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Körperliche und mentale Dauerbelastungen können zu Stress, Nervosität und Leistungseinbrüchen führen. Die Kombination aus B-Vitaminen, Magnesium und ausgewählten Pflanzenextrakten spendet Energie und hilft, die innere Balance wiederherzustellen.
*Vitamin B2, B6, B12, Pantothensäure und Magnesium tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei.
ApoVerum® SHAKA2. Hausmittel gegen Panikattacken
Diese Hausmittel gegen Panikattacken sind einfach anwendbar und können im Alltag schnell Linderung bringen:
- Baldriantee
- Lavendelduft
- Kamille zur Beruhigung
- Wechselduschen
- Atemübungen
3. Selbsthilfe & Lifestyle bei Panikattacken: Was du allein tun kannst
Nicht immer braucht es sofort Medikamente oder eine Therapie – oft kann man bereits mit kleinen Verhaltensänderungen viel bewirken. Selbsthilfe spielt eine zentrale Rolle, um langfristig aus der Angstspirale herauszufinden und den Alltag wieder gelassener zu erleben.
- Achtsamkeitsübungen
- Regelmäßige Bewegung
- Strukturierter Tagesablauf
- Koffein und Alkohol meiden
- Entspannungsverfahren wie progressive Muskelentspannung
- Gespräche mit Freunden oder Selbsthilfegruppen
4. Psychotherapie bei Panikstörungen bzw. Panikattacken
Professionelle Therapie bei Panikattacken bzw. Panikstörungen (z. B. kognitive Verhaltenstherapie) hilft, die Angstspirale zu durchbrechen. Ziel ist es, Angstauslöser zu erkennen und neu zu bewerten. Auch Methoden wie EMDR oder Hypnosetherapie werden erfolgreich eingesetzt.
5. Medikamente als letzte Option
In schweren Fällen, die die Lebensqualität einschrenken, helfen bestimmte Medikamente gegen Panikattacken, etwa Antidepressiva. Diese müssen jedoch ärztlich verordnet werden und sind nicht die erste Wahl.
Panikattacken verstehen und handeln
Panikattacken sind behandelbar. Ob durch gezielte Stressbewältigung, pflanzliche Mittel oder psychotherapeutische Hilfe – der Weg raus aus der Angst beginnt mit dem ersten Schritt. Hol dir Hilfe, wenn du sie brauchst.
Wichtig: Jeder Mensch ist anders. Probiere aus, was dir hilft, und bleib geduldig mit dir selbst.